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Tiefes Hechtangeln auf dem Volkerak — Klein, leicht und gezielt

Der Herbst schreitet voran, das Wasser kühlt ab, und auf dem Volkerak verlagert sich das Hechtangeln auf eine überraschend feine Methode. Vergiss große Jerkbaits und schwere Ruten — wer jetzt Hechte fangen will, fischt tief, leicht und mit maximaler Kontrolle.


📍 Standort: Tiefe Zonen, direkt bei den Köderfischschwärmen

Die Hechte stehen aktuell direkt am Grund, meist zwischen 10 und 12 Metern Tiefe. Nicht irgendwo — sondern genau unter oder neben dichten Schwärmen von Köderfisch. Auf dem Echolot sieht man es klar: kompakte Wolken, darunter die markante Sichel. Treffer.


🧰 Gerät: Leicht, schnell und sensibel

Gefischt wird mit Ruten bis max. 30 g Wurfgewicht, bevorzugt mit X-Fast oder Fast Action. Mein Favorit: die St. Croix Legend Tournament Walleye (LWTS71MF) — direkt, präzise und perfekt für diese Tiefe.

  • Schnur: Geflochten, max. 0,10 mm, mit einem dünnen Stahlvorfach für optimalen Bodenkontakt.

  • Jigköpfe: 20–30 g, je nach Wind und Strömung.

  • Shads: 10–12 cm, egal ob Schaufelschwanz oder V-Tail — Hauptsache, sie bleiben sauber am Grund.


🎯 Technik: Hängend in der Strömung

Den Shad bis zum Grund absinken lassen, leicht anheben und dann so ruhig wie möglich knapp über dem Boden halten. Die Kunst liegt darin, ihn in der Strömung „stehen“ zu lassen — nicht schleifen, nicht hüpfen, sondern kontrolliert schweben. Genau in diesem Moment, wenn alles passt, kommt oft der harte Schlag. Und dann: ein echter Kraftakt. Der Hecht lauert dort unten, bereit für genau diesen Moment.


🧠 Warum funktioniert das?

Hechte sind im kalten Wasser effizient. Wenn sich die Köderfische in der Tiefe sammeln, folgen sie. Große Köder sind jetzt oft zu viel. Ein kleiner Shad, sauber präsentiert, ist genau das, was sie wollen. Und mit leichtem Gerät spürt man alles — vom Grund bis zum Einschlag.


🎥 Unten auf der Seite findest du das Video eines brutalen Drills mit einem echten Volkerak-Monster. Genau so gehakt, wie oben beschrieben: tief, kontrolliert, hängend in der Strömung. Ein Schlag — und dann ein echter Kraftakt. Kein Zufall, sondern saubere Arbeit.



 
 
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