Zander im Herbst: Erfolgreich werfen vor dem Winter
- Thom Prüst
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Warum Zanderwerfen im Spätherbst?
Wenn die Tage kürzer werden und der erste Nachtfrost kommt, verändert sich das Verhalten der Zander deutlich. Für viele Angler ist jetzt der perfekte Moment, um gezielt zu werfen. Kurz vor dem Winter sind Zander oft aktiv – aber ihre Jagdmuster verlangen eine präzise Herangehensweise.
Warum gerade jetzt?
Energie speichern: Zander fressen sich Reserven für die kalten Monate an.
Positionswechsel: Sie ziehen in tiefere Bereiche, bleiben aber oft noch vom Ufer oder flachen Plateaus erreichbar.
Große Fische: Die richtig dicken Exemplare zeigen sich jetzt häufiger.
Erfolgreiche Techniken für den Herbst
Werfen mit Gummifischen
Wähle gut steuerbare Shads und variiere zwischen Schaufelschwanz und V-Tail – je nach Tiefe und Strömung.
Schaufelschwanz: Ideal, wenn du den Köder etwas über dem Grund halten willst.
V-Tail: Perfekt, um den Köder trotz Tiefe und Strömung sicher auf den Grund zu bringen.
Jigkopf-Variationen: Lieber zu leicht als zu schwer. Ziel Nummer eins: Der Köder muss auf den Grund. In der Theorie kann man auch im Mittelwasser fangen – in der Praxis passiert 99 von 100 Bissen am Boden.
Kontakt halten: Wie immer zählt jeder Zupfer. Zander beißen oft vorsichtig – eine straffe Schnur und eine sensible Rute sind entscheidend.

Hotspots für Zander im Herbst
Kanten und Übergänge: Wechsel von flach zu tief ist jetzt besonders spannend.
Strömungskanten: Zander stehen gerne dort, wo Beutefische vorbeiziehen.
Tipps vom Guide: So machst du den Unterschied
Langsam präsentieren: Zander jagen, aber sie hetzen nicht. Lass den Shad in der Strömung hängen – knapp über dem Grund, direkt an der Kante.
Fische dort, wo du Fisch erwartest: Weite Würfe bringen nicht automatisch mehr Fisch. Wenn du die Kante befischen willst, musst du nicht 30 Meter aufs Plateau werfen. Ende November sammelst du dort oft Pflanzenreste auf – und versaust dir damit die ganze Drift.
Flexibel bleiben: Wechsle Gewicht und Form, bis du Kontrolle über deinen Köder an einem bestimmten Spot hast. Erst dann kommen die Bisse.
Fazit
Zanderangeln mit der Wurfrute kurz vor dem Winter ist ein Spiel aus Timing und Feingefühl. Es braucht Geduld, Köderkontrolle und die richtigen Entscheidungen. Wer’s richtig macht, erlebt unvergessliche Fänge – oft die schönsten Fische des Jahres.
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