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🎣 Zanderangeln im Sommer am Hollands Diep

  • Autorenbild: Thom Prüst
    Thom Prüst
  • 18. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Der Sommer am Hollands Diep bietet traumhafte Bedingungen: warmes Wetter, aktives Wasserleben und Zander, die sich in tiefere, kühlere Zonen zurückziehen. Während andere nur drauflos angeln und hoffen, gehst du mit einem klaren Plan aufs Wasser. In diesem Artikel teile ich meine erprobte Sommerstrategie für Zander auf Großgewässern.


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Sommer heißt Veränderung. Höhere Temperaturen, mehr Bootsverkehr und tiefer liegende Fische. Viele Angler bleiben bei ihrer Frühlings-Taktik – mit enttäuschenden Ergebnissen. Wenn du deine Technik anpasst und gezielt suchst, steigen deine Erfolgschancen drastisch.


🔧 Schritt-für-Schritt-Anleitung


1. Finde die richtige Tiefe (6–12 Meter)

  • Nutze dein Echolot, um Übergänge zwischen flach und tief zu erkennen. Es muss kein steiler Abhang sein, bei dem die Tiefe binnen zwei Metern von 1 auf 10 Meter fällt. Eine breite Rinne von 20–30 Metern mit einem Tiefenunterschied von 4 auf 12 Meter reicht vollkommen.

  • Je mehr Struktur am Grund, desto besser – aber nicht immer. Aktuell fangen wir erstaunlich viele Zander in einer spezifischen tiefen Rinne mit sandigem Untergrund ohne Struktur.


2. Jiggen mit relativ schweren Bleiköpfen

  • Shads von etwa 10 cm funktionieren hervorragend. Nimm die Farbe, der du vertraust – das ist wichtiger als der tatsächliche Farbton. Firetiger, Motoroil oder einfach das, was dir gefällt.

  • Nutze Jigköpfe von 15 bis 20 Gramm, je nach Strömung und Wind. Lieber zu schwer als zu leicht. Bring den Shad schnell zum Grund, hebe ihn mit der Rute etwa 5–10 cm an und halte ihn dort. Halte die Schnur unter Spannung und führe die Rutenspitze nah ans Wasser, damit der Köder stabil knapp über dem Grund bleibt.


3. Driften und Spots entdecken

  • Lass dein Boot treiben und variiere die Drift: gegen oder mit der Strömung, von tief zu flach oder entlang von Tiefenlinien. Wirf gegen und von Böschungen ab. Das

  • Wichtigste: mach Strecke und markiere jede Bissstelle. So baut dein Echolot mit der Zeit ein Bild deiner besten Stellen auf.


4. Tageszeit und Ruhe sind irrelevant

  • Vergiss Mythen wie „morgens oder abends ist am besten“. Ich bin fast täglich auf dem Wasser und kann keine Regel erkennen. Mal beißen sie morgens, mal mittags – und manchmal den ganzen Tag!

  • Auch wenn andere auf deiner Stelle geangelt haben oder viel Freizeitverkehr herrscht: Zander sind nicht interessiert an unserem Tun. Andere Angler nutzen andere Techniken – deine Fische warten vielleicht noch auf dich.


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❌ Häufige Fehler


  • Zu schnelles Wechseln: Gib einer Stelle Zeit.

  • Zu leichtes Gewicht: Der Shad muss stabil etwa 5 cm über dem Grund stehen.

  • Zu viel Fokus auf Details: Farbe oder Geschwindigkeit machen kaum Unterschied. Wichtig ist, dass du sauber knapp über dem Boden präsentierst – fertig.



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🧠 Profi-Tipp vom Guide


Nutze Seekarten (z. B. Navionics) auf deinem Echolot und setze Waypoints bei jedem Biss. Auf offenem Gewässer ohne Orientierungspunkte ist das Gold wert, um Wissen aufzubauen und später direkt auf Hotspots zu starten.


Möchtest du diese Techniken live erlernen, gemeinsam auf dem Hollands Diep? Buche eine Guiding-Tour über meine Website und erlebe, wie strukturierte Herangehensweise den Unterschied macht. Folge mir auch auf Instagram für aktuelle Fänge, Tipps und Live-Updates!Tip


 
 
 

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